Und die Politiker haben uns gerne geantwortet. Jetzt wissen wir, was sie für uns tun können. Hoffentlich tun sie es auch!
Am Sonntag ist Wahl. Wir sollen den Landrat wählen. Und den Bürgermeister. Und unseren Abgeordneten in Brüssel. Dabei weiß man vielleicht nicht, was die Kandidaten wollen. Im Inclusio haben wir nachgefragt und die drei Politiker eingeladen, die in Erkelenz Bürgermeister werden wollen. Was tun die eigentlich für uns, wenn wir sie gewählt haben?
Peter Jansen von der CDU ist Bürgermeister und will es auch bleiben. Dafür muss er sich anstrengen. Denn zwei Frauen wollen auch Bürgermeister werden: Astrid Wolters von der SPD und Christel Honold-Ziegahn von den Grünen.
Politiker reden schon mal lange und benutzen schwierige Worte. Weil die Themen ja auch schwierig sind. Bei unserer Diskussion redeten die drei nur zwei Minuten zu jeder Frage. Dann läutete Dominik die kleine Glocke und der Nächste war dran. Alle drei haben sich Mühe gegeben, damit jeder sie verstehen konnte. Es ging ja auch um unsere Fragen. Zum Beispiel, warum man als Rollstuhlfahrer so schlecht in den Bus kommt. Warum gibt es nicht mehr Rampen an den Bushaltestellen? Die Frage kam von Josef Giebel. Der arbeitet auch am Runden Tisch mit. Denn er will, dass alle überall in Erkelenz gehen und fahren können. Peter Jansen sagte, dass er darüber mit dem Busunternehmen spricht. Auch Astrid Wolters sagte, dass das ein wichtiges Thema ist. Christel Honold-Ziegahn erzählte, dass Erkelenz sehr alt ist. Früher hat man noch nicht an Menschen mit Rollstühlen gedacht. Deshalb müssen wir das heute tun. „Wir müssen noch ganz viel tun“, sagte Astrid Wolters.
Jenny und Angie wollten wissen, warum es keine guten Discotheken in Erkelenz gibt. Sie wollen nicht immer weit fahren und zu viel Geld ausgeben. Die drei Besucher versprachen, sich darum zu kümmern. Sie wollen mit den Jugendheimen und den Vereinen sprechen. Die können so etwas anbieten.
Wir haben auch gelernt, dass eine Behindertentoilette über 120 000 Euro kostet. Deshalb sind sie auch so selten. Aber in Erkelenz werden noch neue Toiletten gebaut!
Wer in das Inclusio will, muss aufpassen! Denn es ist nicht einfach über die Straße zu kommen. Deshalb wollen die Bewohner und Gäste einen Zebrastreifen also direkt vor der Haustür des Inclusio. Noch in diesem Jahr soll da etwas passieren, haben die drei Politiker gesagt. Die Bewohner der Wilhelmstraße haben Angst, dass es dann zu wenige Parkplätze gibt. Am Ende hatten alle drei noch einmal Gelegenheit, um uns zu erklären, weshalb wir sie wählen sollen. Auch diesmal benötigten sie keine zwei Minuten und Dominik brauchte nicht zu klingeln.